Laternen, Monster und Männer: Die Alben der Woche vom 12. Juni 2015
Hudson Mohawke hat ein beeindruckendes zweites Album aufgenommen, Of Monsters and Men haben ihren Sound subtil erweitert.
Album der Woche
Hudson Mohawke – „Lantern“
Mehr ist mehr: So lässt sich das zweite Album des ehemaligen Glasgower Bedroom-Producers Hudson Mohawke zusammenfassen. Auch wenn es diesmal nicht so schrill und experimentell zur Sache geht wie auf dem Debüt, „Butter“. Dafür klingt das großorchestrale „Kettles“ wie der Score einer großen Hollywood-Produktion, „Scud Books“ fügt dem symphonischen Sound noch ein paar überdrehte Synthesizer hinzu.
Das von Antony Hegarty gesungene „Indian Steps“ ist danach eine himmlische Offenbarung. „Lantern“ zeigt eine unge-heure musikalische Vielfalt, die mehr ist als das übliche Spiel mit digitalen Klangmöglichkeiten, die heute für kleines Geld zur Verfügung stehen. Es ist ein Versuch, Pop, HipHop und R&B zu verschmelzen und damit neu zu erfinden (Jürgen Ziemer, ROLLING STONE 07/2015).
Weitere Veröffentlichungen:
Die Isländer von Of Monsters and Men legen diese Woche mit ihrem zweiten Album „Beneath The Skin“ nach: „(…) nicht unbedingt dunkler, dafür etwas weniger schwelgerisch klingen Songs wie „Thousand Eyes“, die Refrains stemmen sich weniger gegen den Wind, eine elektronische Grundierung hält das ländliche, naturverbundene Element im Hintergrund. Mit „Organs“ gibt es zudem erstmals eine Pianoballade zu hören. In der Summe bleiben die Neuerungen aber eher subtil“ (Fabian Peltsch, ROLLING STONE 07/2015).
Giorgio Moroder veröffentlicht mit „Déjà Vu“ nach 30 Jahren ein neues Album. Das Ergebnis: eine zeitgemäße Pop-Platte , die sich allerdings auch nicht von den typischen Massenware-Produktionen dieser Zeit unterscheidet.
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