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Die 20 besten Gitarrenriffs der 20 vergangenen Jahre
Welches ist das unverwüstlichste Gitarrenriff der vergangenen 20 Jahre? ROLLING STONE hat gewählt
20. White Stripes - „Bone Broke“
Ein grantiges, verweifelt wütendes Pleitenlamento auf einem gehetzten, runtergedroschenen Simpelriff. Meg klopft dazu ein paar Takt-Rudimente, passend zu den leeren Taschen, aber es ginge auch ohne. Hier findet man die Erklärung, warum sich so viele Metalheads in ihre Konzerte verirrten.
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DLR.
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20. White Stripes – „Bone Broke“
Ein grantiges, verweifelt wütendes Pleitenlamento auf einem gehetzten, runtergedroschenen Simpelriff. Meg klopft dazu ein paar Takt-Rudimente, passend zu den leeren Taschen, aber es ginge auch ohne. Hier findet man die Erklärung, warum sich so viele Metalheads in ihre Konzerte verirrten.
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19. Kings of Leon – „Sex On Fire“
Rhythmisch ist das nicht untricky, wie die beiden Gitarristen der Followill-Mischpoke kollaborieren, die zweite Gitarre die Anfangsmelodie durch eine kleine Akzentverschiebung zum Beinahe-Reggae-Riff ergänzt. Jetzt muss man es nur noch oft genug wiederholen, bis es meditative Wirkung zeitigt.
Copyright: Kravitz/FilmMagic
18. Wheatus – „Teenage Dirtback“
Ein infantiles Liedchen von einer vielleicht nicht ganz so bedeutenden Band, aber dieses stumpf geklampfte Ein-Akkord-Lagerfeuer – um die Melodie kümmert sich der Bass – klingt nach Highschool und ganz doll nach Freudschem Es. Wenn später der Overdrive zugeschaltet wird, hören die beiden Verliebten Iron Maiden. Hier stimmt irgendwie alles.
Copyright: Promo-Bild
17. Papa Roach – „Last Resort“
Ein Erkennungsriff, das ein bisschen wie eine Solo-Bridge anmutet oder wie eine Etüde zum Warmmachen der Finger. Abgedämpft liefert es die stark durchgetaktete Vorlage für Jacoby Shaddix’ Rap-Rock-Vocals. Nichts Dolles, aber man merkt es sich.
Copyright: Sarah Fleischer
15. The Offspring – „Self Esteem“
Ein gutes Riff muss man besoffen grölen können, und das macht die Band dann auch gleich eingangs vor, damit es alle merken. Fast noch durchschlagender ist dann jedoch das rhythmisch leicht modifizierte Bass-Riff in der Strophe, das die Gitarren etwas später doppeln. Ein Nirvana-Plagiat, klar, aber was soll’s!
Copyright: Rolling Stone
13. Queens Of The Stone Age – „No One Knows“
1A-Übungseinheit für Kopfschüttler und Luftgitarristen. Das irgendwie typische, abgestoppt-perkussive Josh-Homme-Riff von „Songs For The Deaf“ macht sich Dave Grohls famos federnden Schützenfest-Groove ganz zu eigen. Hier kann man mal von einer Rhythmusgitarre sprechen.
Copyright: Andreas Meixensperger
Soundgarden
Copyright: M. Hauschild, www.hauschild.de
11. Cranberries – „Zombie“
Vier großspurige Overdrive-Akkorde marschieren an die Front, bis alles zum Stehen kommt und das akustische Säbelrasseln sich in eine beinahe kraftlos gespielte, seltsam morbide, elegische Single-Note-Melodie auflöst. Das Erkennunsgriff enthält schon die ganze Botschaft des Songs.
Copyright: Universal
10. Lenny Kravitz – „Are You Gonna Go My Way“
Kravitz galt von Anfang an als Hendrix-Adept. Hier stimmt es mal nicht nur wegen der Mikrofonfrisur. Das Riff ist ein Hybrid aus „Purple Haze“, „Crosstown Traffic“ und noch etwas anderem, und ob man wollte oder nicht, man konnte dem eine Zeitlang nicht aus dem Weg gehen.
Copyright: Warner
9. Bruce Springsteen – „Radio Nowhere“
Düster dräuende, aber trotz ihrer Wucht auffallend geschmeidig schnauft diese Riffkreatur herbei und wirft einen ziemlich langen Schatten. Es ist eine Endzeit- und Untergangsvision, die Springsteen in dem Opener von „Magic“ evoziert, und diese Gitarrenfigur sorgt dafür, dass man ihm all das auch abnimmt.
Copyright: Kevin Winter/Getty Images
6. Red Hot Chili Peppers – „Snow (Hey Oh)“
Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig die Chili Peppers brauchen, um einen Hit zu schreiben. Da kann Rick Rubin produzieren, da kann man alle Studiozeit dieser Welt zur Verfügung haben, es reicht im Grunde diese eine quirlige Picking-Phrase von John Frusciante, dessen Strat aber auch klingt, wie eine Strat klingen muss.
Copyright: Warner
5. AC/DC – „Stormy May Day“
Wer hätte gedacht, dass Angus Young am Ende seiner langen Karriere noch einmal den Bottleneck rausholen würde – und damit auch etwas anfangen kann? Mit der ihm eigenen Intuition holte er hier einen Geist aus der Flasche, der einem von nun an durchs Unterbewusstsein spukt.
Copyright: Costello/Redferns
4. Dinosaur Jr. – „Plans“
Die originäre Mischung aus elektrifizierter Härte und beinahe schon larmoyanter Verletztlichkeit verschmilzt in diesem elegischen Melodie-Riff von „Farm“ (2009), dem zweiten großen Album nach der Reunion. J Mascis schüttelt solche Perlen auch nach so vielen Jahren noch aus dem Ärmel.
Copyright: Getty Images
3. Green Day – „When I Come Around“
Locker aus dem Handgelenk geschrubbte vier Akkorde, so geschmeidig und suggestiv, dass nach der zweiten Wiederholung kein Zweifel über ihren Status als Riff-Klassiker mehr besteht. Billy Joe Armstrongs Gesangslinie, ein bisschen nölig, fast schmollend und zugleich überheblich, macht einen Radiohit draus, aber das ist schon fast keine Kunst mehr bei dieser Vorlage.
Copyright: Warner
The White Stripes veröffentlichen ein Buch mit allen gesammelten Songlyrics.
Copyright: Redferns/Nicky J. Sims
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