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Die zehn besten Songs von Robbie Williams
Mit "Angels" und "Come Undone". Die zehn besten Robbie-Williams-Lieder in chronologischer Reihenfolge
"Angels" von "Life Thru A Lens" (1997):
Nach dem unrühmlichen Rauswurf bei Take That covert Robbie erst George Michaels "Freedom", offeriert dann das clevere "Old Before I Die" - und wirft mit der herzallerliebsten Ballade "Angels" alle um. Womit er in kürzester Zeit seine Vielseitigkeit bewiesen hat - und das Boyband-Marionetten-Image für immer los ist.
„Angels“ von „Life Thru A Lens“ (1997):
Nach dem unrühmlichen Rauswurf bei Take That covert Robbie erst George Michaels „Freedom“, offeriert dann das clevere „Old Before I Die“ – und wirft mit der herzallerliebsten Ballade „Angels“ alle um. Womit er in kürzester Zeit seine Vielseitigkeit bewiesen hat – und das Boyband-Marionetten-Image für immer los ist.
„No Regrets“ von „I’ve Been Expecting You“ (1998): „I didn’t lose my mind/ It was mine to give away“, singt Williams – und widmet den Wutsong bei Konzerten gern seinen ehemaligen Take-That-Kollegen. Inzwischen haben sie sich längst alle wieder lieb, aber damals ist die Abgrenzung wichtig: Robbie macht klar, dass er keine Band mehr braucht – und angeblich nichts bedauert.
„Supreme“ von „Sing When You’re Winning“ (2000): Robbies nicht sehr subtile Umdichtung von „I Will Survive“ beweist seine neue Lässigkeit mit Zeilen wie „All the best women are married/ All the handsome men are gay…“ Im Video spielt er einen tragischen Formel-eins-Fahrer und empfiehlt sich damit wieder einmal für eine Filmkarriere – zu der es seltsamerweise nie kommt.
„I Will Talk And Hollywood Will Listen“ von „Swing When You’re Winning“ (2001): Auch der einzige Chambers/Williams-Song auf dem Swing-Coveralbum schielt zur Stadt der Träume: „Mr Spielberg look just what you’re missing“, frotzelt der Sänger, der sich als klassischer Entertainer in der Tradition von Sinatra und Martin gefällt. Eine nette Abwechslung vom Popgeschäft. Gekreischt wird trotzdem weiter.
„Come Undone“ von „Escapology“ (2002):
Robbie hat gerade einen 80-Millionen-Pfund-Plattenvertrag abgeschlossen, da wird er etwas übermütig. Das Video zum Geständnis-Song „Come Undone“ ist so wild, dass MTV es extrem zensiert. Sex mit zwei Frauen, Kotzen, Kämpfen, Kakerlaken, Maden: Was als Party beginnt, endet als Desaster – vielleicht eine Vorahnung.
„Advertising Space“ von „Intensive Care“ (2005):
Guy Chambers geht, Stephen Duffy kommt – und so beginnt der langsame Abstieg des Superstars. „Advertising Space“ ist ein guter Popsong, aber in seinem Fatalismus so deprimierend wie kein Williams-Song davor. Auch wenn der Star selbst es sein „Candle In The Wind“ nennt.
„The 80’s/The 90’s“ von „Rudebox“ (2006): Die Pet Shop Boys helfen mit, und „She’s Madonna“ ist auch ein mitreißender Song, aber das Herzstück der unausgegorenen „Rudebox“ sind Robbies zweigeteilte Memoiren in Fast-Rap-Form – vom kiffenden Teenager über die Castings zum bitteren Ende bei Take That: „If truth be told I wasn’t fit enough to stay/ So I put my head down and walked away.“
„Blasphemy“ von „Reality Killed The Video Star“ (2009): Robbie dreht sich nur noch um sich selbst und findet keine guten Co-Songwriter, aber eine bittere Ballade sticht als dem Gemischtwarenladen heraus: „Blasphemy“ ist wieder so ein Chambers-Stück, das mit Wortspielen, Bombast und einer großen Melodie ans Herz greift. Trotz und Drama – das kann er wie kein anderer. Und manchmal singt er so schön schräg.
„Be A Boy“ von „Take The Crown“ (2012):
Zwischenzeitlich mit riesigem Erfolg zu Take That zurückgekehrt, will Robbie es jetzt auch solo noch mal wissen. Leider fehlen ihm immer noch die passenden Songwriting-Partner, zweimal hilft immerhin Gary Barlow aus. Und in „Be A Boy“ erweist sich Williams wieder einmal als cleverer Beobachter des eigenen Schicksals: „I’m half your age/ And lived twice your life…“
„Swings Both Ways“ mit Rufus Wainwright
von „Swings Both Ways“ (2013): Auf seinem zweiten Swing-Album gibt es mehr eigene Songs – unter anderem diesen hier mit Rufus Wainwright. Wieder spielt Robbie souverän mit den alten Klischees. Rufus singt verführerisch: „Robbie, you’re a little bit gay!“ Der erwidert einfach: „Shall we dance?“ Und holt sich mit diesen lässigen Liedern seine zuletzt etwas angeschlagene Würde zurück.
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