GLASHAUS
LIMITED EDITION: Er gehört zu der Spezies, für die Vinyl so etwas ist wie für andere Leute Feingold. Nach Singles von Bruce Springsteen, Paul Weller, den Toten Hosen und Johnny Cash hat Michael Lößl dieses Mal eine ganz besondere 7inch für den ROLLING STONE an Land gezogen:“Champagne Supernova“, ein Highlight vom vor 20 Jahren veröffentlichten Oasis-Meisterwerk „(What’s The Story) Morning Glory?“- zum ersten Mal als Single, mit einem bisher unveröffentlichten Track auf der B-Seite und weltexklusiv nur mit der Oktober-Ausgabe des ROLLING STONE erhältlich. „Sechs Monate, viele E-Mails und Verhandlungsgeschick waren nötig“, grinst Michael.
SPECIAL GUEST: Einige in der Redaktion halten ihn für einen der besten und unterschätztesten Songwriter des Landes. Umso erfreuter waren wir, als sich Manfred Maurenbrecher bereit erklärte, ein Essay über seinen etwas bekannteren Kollegen Leonard Cohen für den ROLLING STONE zu schreiben. Eine gute Verbindung, denn der Berliner Liedermacher hat gerade seine Interpretation des Cohen-Songs „Anthem“ auf der Compilation „Poems“ veröffentlicht – das neue Werk des amerikanischen Altmeisters, „Popular Problems“, wiederum erscheint Mitte September. „Cohen singt, das Licht komme erst durch die Risse in allen Dingen zu uns“, erklärt Maurenbrecher seine Faszination für Cohen und seine Wahl, dessen „Hymne“ ins Deutsche zu übertragen. „Das Unvollkommene ist unser Leben.“
BACKSTAGE REPORT: Sie schreibt ihre Geschichten nicht am heimischen Schreibtisch. Diana Laarz war bereits zwei Mal in dem Flüchtlingscamp Saatari, bevor sie nun für den ROLLING STONE beschreibt, wie aus einer Ansammlung von Zelten im jordanischen Niemandsland eine funktionierende Stadt mit improvisierten Supermärkten, Friseursalons und Karateclubs wird. „Ich freue mich, zu sehen, wie aus Saatari ein Ort geworden ist, an dem die syrischen Kriegsflüchtlinge kleine Vorgärten anlegen, Blumen pflanzen und ihre Hauseingänge pflastern“, erzählt die Reporterin. Bizarre Normalität in einer aus den Fugen geratenen Welt.