Welche Rolle spielt die Sexualität für Dich bei Deiner Bühnenshow?
JEWEL: „Ich benutze nicht bewußt meine Sexualität. Ich singe nur. Es ist natürlich etwas sehr Persönliches, und es entsteht etwas sehr Intensives, jemandem dabei zuzuschauen. Ich glaube, viele Leute verwechseln in solchen Momenten emotionales Empfinden mit sexuellem Ausdruck.“
DIANA ROSS: „Ich fühle mich sehr sexy und kleide mich dementsprechend. Wenn ich auf der Bühne bin und durch das Publikum gehe, spüre ich meine Weiblichkeit. Ich mag es, die Fans anzufassen, und sie wollen mich berühren.“
INGA RUMPF: „Eine Bühne ist das Bett des Musikers. Wenn ich mich dabei nicht hingeben kann, was soll ich dann dort? Im Konzert stellt sich die Qualität eines Acts heraus. Für das Zusammenspiel ist es wichtig, daß es zuerst zwischen den Musikern knistert. So springt der Funke auf das Publikum über. Die Begegnung zwischen Bühne und Saal ist für mich wie ein erstes Rendezvous mit einem Lover.“
NATALIE MERCHANT: „Ich verhalte mich auf der Bühne ganz natürlich und bewege meinen Körper so, wie ich mich am wohlsten fühle.“
NINA HAGEN: „Ich bin doch keine Stripperin – und außerdem spielt die Spiritualität eine viel größere Rolle.“
SlNEAD O’CONNOR: „Ich trage dabei gerne High Heels. Die sehen sexy aus, und es ist sehr wichtig, sich sexy zu fühlen.“
QUEEN LATIFAH: „Ich enthülle nie zuviel. Es reicht, das Publikum mit einem Hauch Erotik zu animieren und mental zu stimulieren. Ich deute genug an, damit jeder weiß, daß ich gerne vögel. Ich offenbare nicht, welche Stellungen ich bevorzuge.“ JULE NEIGEL: „Sex spielt in der Musik immer eine Rolle. Denn Musik ist etwas sehr Intinktives, auch Triebhaftes.“