Quickies

Ozomatli

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Fire Away

Kulturell wertvoll: Ozomatli sind Botschafter US-amerikanischer Vielfalt und vertonen die Diversität ihrer Heimat Los Angeles. Latino, klassischer Pop, Sixties-Versatz, urbanes Durcheinander, alles geht. (Downtown/Cooperative)

John Illsley

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Streets Of Heaven

Erstes richtiges Soloalbum des Dire-Straits-Bassisten. Illsley schreibt, arrangiert, spielt und singt seine oft akustischen, wehmütig seufzenden Folk-Weisen haargenau wie Mark Knopfler, der zudem bei zwei Liedern an der Gitarre gastiert. Für Nostalgiker. (Creek/Broken Silence)

William White

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Evolution

Reggae, Folk und Soul von einem auf Barbados geborenen Schweizer. Das Versprechen des schönen, freien, naturverbundenen Lebens verbindet William White mit Jack Johnson, Xavier Rudd und John Butler, deren Klasse er allerdings nicht erreicht. (Chilly Media/Broken Silence)

Justin Nozuka

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You I Wind Land And Sea

Der Kanadier Justin Nozuka hat seinen Kopf im Himmel, schwelgt und barmt nach Leibeskräften. Es mischt sich etwas Sakrales (beizeiten aber auch etwas Pathetisches) in diesen eigentlich mainstream-kompatiblen Philly-Pop-Soul. Seltsamer Grenzgang. (Coalition/PIAS)

Johnny Flynn

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Been Listening

Zweigesichtig: Johnny Flynn singt formal wie ein britischer Folk-Musiker, doch auch die südafrikanische Herkunft spielt auf dieser zweiten Platte eine Rolle. (Transgressive/Cooperative)

Customs

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Enter The Characters

Customs spielen New Wave und sind die belgische Version der Editors. Das Quartett gibt dem Pop aber mehr Raum, ist gefälliger, nicht so schwer beladen. Die Zutaten stimmen, zu Hause macht die Band schon Karriere. (Noisesome/EMI)

The Slummers

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Love Of The Amateurs

Dan Stuart von Green On Red bzw. Danny & Dusty und JD Foster (Calexico, Patty Griffin) haben eine Platte gemacht, die der Gemeinde einiges abverlangt. Beefheart-Absurdität, Stones-Riffs und betont cooles Songwriting: Americana ist es nicht. (Blue Rose)

Kula Shaker

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Pilgrim’s Progress

Jetzt doch noch das vierte Album von Crispian Mills und Kollegen. Kula Shaker richten sich in einer gemütlich gedämpften, orientalischen Kammer ein, spielen ihre Musik meist akustisch und mit Anleihen an die britische Psychedelik der Sechziger. Gar nicht mehr vordergründig. (Strangefolk)

The Lodger

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Flashbacks

Niedlich summender Britpop aus Leeds, angenehm hemdsärmelig und realistisch. Streicher, Trompeten und Saxofone öffnen gelegentlich die Arrangements, das sind die schönsten Momente. (Apricot/Alive!)

Jennie Abrahamson

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While The Sun’s Still Up And The Sky Is Bright

Ihr zweites Album hat sich Jennie Abrahamson in New York ausgedacht, dann aber doch zu Hause in Schweden aufgenommen, weil sie ganz gern allein vor sich hin puzzelt. Ihre possierliche Popmusik sitzt genauso zwischen den Stühlen wie die Eigenbrötlerin selbst: etwas Elektronik, aber auch Streicher. Zarte Songs mit manchmal allzu süßem Gesang. Hat als Teenager sicher viel Kate Bush gehört. (How Sweet The Sound/Cargo)

Tokyo Police Club

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Champ

Das zweite Album ist wieder ein wildes Indie-Rock-Durcheinander mit tollen Melodien und skurrilen Texten. Inzwischen haben die Kanadier aber auch einiges mitgemacht, zum Beispiel einen Gast-Auftritt bei „Desperate Housewives“. Nun berichtet Dave Monks von Lieblingsfarben und -essen, von „Bambi“ und „Frankenstein“ – ein kurzes, aber umso schöneres Vergnügen. (Memphis Industries/Pias)

Ari Hest

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Twelve Mondays

Wenn Montage so zart melancholisch bis schwärmerisch leicht wären, wie dieses Album klingt – man hielte sie nicht nur aus, man würde sich nach ihnen sehnen. Schönster Songwriter-Pop. (Arctic Rodeo)

Blackmarket

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St. Vincent Decor

Als wären die 90er-Jahre nie vorübergegangen: Das Trio aus Arizona klingt immer noch wie Weezer – ohne Brille und mit mehr Freunden. Der College-Rock von Blackmarket ist weniger schlaumeierisch, manchmal allerdings auch recht konventionell. (Future Sounds/Alive)

Uncle Kracker

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Happy Hour

Man kennt Matthew Shafer alias Uncle Kracker noch als DJ von Kid Rock – als den mit dem einen Hit: „Follow Me“. Seitdem hat sich nichts verändert, Kracker bleibt bei entspanntem Mainstream-Rock mit fetten Grooves. Im Cabrio bei ganz viel Fahrtwind sicher erträglich. (WArner)

Chris Shiflett & The Dead Peasants

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Chris Shiflett & The Dead Peasants

Auch Chris Shiflett kennt man eher als Sidekick. Hier kommt der Foo-Fighters-Gitarrist nun seiner zweiten Leidenschaft nach, dem Country-Rock. Die Steel-Guitar spielt der allgegenwärtige Greg Leisz, im Hintergrund singt die aparte Audra Mae, aber die Songs sind leider belanglos. (Le Coq Napoleon/sony)

Vince Neil

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Tattoos & Tequila

Sogar mit dem schlimmsten Sonnenstich kann man so viel Abgeschmacktheit nicht goutieren: Der Mötley-Crüe-Sänger covert Aerosmith, ZZ Top und die Scorpions, aber auch CCR und Elton John in Grund und Boden, bis bloß noch stumpfester Hardrock übrig ist. Immerhin: Seine Stimme, live längst unerträglich, haben sie im Studio ordentlich aufgemotzt. (Frontiers)

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