Andre Kubiczek – Kopf unter Wasser
Das Buch zur Printmedienkrise. Alles läuft zunächst gut für Henry, er trägt die richtigen Klamotten, die ihm gleich nach dem Studium eine auskömmliche Position im Lifestyle-Ressort eines Hochglanzmagazins sichern, er tummelt sich auf den richtigen Vernissagen, hat eine Freundin aus der Künstlerszene, aber es macht keinen Spaß. Und so wird aus dem gefeierten Kolumnisten bald ein prekärer Fall. Wieder dieser schwer erträgliche Berliner-Mitte-Ennui. Ein Protagonist, dem eigentlich alles ziemlich einerlei ist, darf vom Leser nicht viel Mitgefühl erwarten. (18 Euro)
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