Dear Boy – das explosive Leben des Keith Moon
„Dear Boy – das explosive Leben des Keith Moon“, von Tony Fletcher unternimmt den Versuch, die Knalltüte Keith Moon zum Opfer der Verhältnisse zu stilisieren, die den armen Kerl zu dem machten, was er war: zeitlebens kindisch, unberechenbar, selbstzerstörerisch, rücksichtslos und zügellos. Fletcher erspart dem Leser zwar psychoanalytische Leerformeln, spart jedoch nicht mit Episoden, die den brillanten Drummer als Drogenkasper, Waffennarr oder Hitlerfetischisten vorführen. Mit „Moonie“ zu leben, so seine Frau Kim, sei „geistige Folter“ gewesen. Leicht verstörende, aber heilsame Lektüre nicht nur für Fans von The Who. (ca. 28 Euro)
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