Stevie Wonder – I Was Made To Love Her

Der Titelsong ist nur ein Treueschwur, und doch läuft Wonder in diesen zweieinhalb Minuten zur Höchstleistung auf, hormonell übersteuert und zugleich das Hohelied auf die Monogamie jubilierend. Ein Karriere-Highlight des Künstlers, nun nicht mehr das fingerschnippende Wunderkind und noch nicht das zum Genie verklärte Opfer innerer Visionen. Die übrige Platte erfüllt wie fast alle Tamla-LPs der 60er Jahre die Hits-plus-Füller-Formel, mal inspirierter wie auf „l’d Cry“ oder „I Pity The Fool“, mal eher routiniert wie auf James Browns „Please, Please, Please“.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates