Rezept zum Verlieben :: Scott Hicks (Start 13.9.)

Kühle Spitzenköchin lässt sich von sinnesfreudigem Italiener verführen und taut langsam auf: Klingt nach Hollywood-Rezept, das auf eine Serviette passt, stammt aber tatsächlich aber aus „Bella Martha“ von der Deutschen Sandra Nettelbeck. Ein US-Remake war also naheliegend, macht allerdings nochlange keinen guten Film. Catherine Zeta-Jones erfüllt nur ihre Pflicht in der Rolle der Kate, die nach dem Tod ihrer Schwester die kleine Tochter (Abigail Breslin) bei sich aufnimmt und einige Tage später in ihrer Küche den trällernden Aaron Eckhart antrifft, der als lustiger Latin Lover das größte Missverständnis ist, seit Charlton Heston in „Touch Of Evil“ einen Mexikaner gespielt hat. Die Komik wie Tragik verschwinden hinter der mal zu glatten, mal zu holprigen Inszenierung, in der Kitsch die Charakterzeichnung ersetzt. Eine Romanze fürs Poesiealbum kleiner Mädchen.

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