Echo & The Bunnymen
Shepherds Bush Empire, London, November 2005. Die Bühne ist in gemütliches Blau getaucht, die Band fühlt sich im Halbdunkel sichtlich am wohlsten. Sie spielt ein paar neue Songs von „Siberia“, zwischen „The Killing Moon“ und „Nothing Last Forever“, in 90 straffen Minuten keine Überraschungen. Es ist immer noch schön, lan McCulloch nölen zu hören, mit dem verwitterten Will Sergeant an seiner Seite. Zum anschließenden 45-minütigen Interview nimmt der Sänger die Sonnenbrille lieber gar nicht ab, nuschelt aber dafür bereitwillig – und etwas verständlicher als auf der Bühne – viele Anekdoten und Erklärungen zu den diversen Line-ups und Karriere-Stationen der Bunnymen, zu Drinks mit den Doors und „a good laugh“ mit Liam Gallagher. Sieht aus. als hätten diese bleichgesichtigen Männer immer noch Spaß daran, die Pferde tanzen zu lassen. 3,0