Family – Music In A Doll’s House
Roger Chapman fand später eigentlich nur noch in deutschen Landen dankbare Abnehmer für sein gepresstes Krächzen, doch 1968, im Spannungsfeld zwischen Blues und Prog, galt seine Reibeisenstimme als positives Spezifikum einer Band, die freilich noch mehr zu bieten hatte. Selbst nach fast 40 Jahren klingt ihre Debüt-LP noch erstaunlich drahtig, was an Dave Masons umsichtiger Produktion liegt, aber auch an den kompositorischen Meriten der Musiker. Material und Klangbild sind komplementär, die Folk-Einsprengsel konterkarieren Chapmans stranguliertes Vibrato, es wird nie langweilig. Sophisticated Rock.
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