Brian Setzer – 13
Die etwas plakative Stereo-Kanal-Verteilung im Intro des Openers „Drugs & Alcohol“ mündet in ein Hard-Rock-Riff, dann wird vollkomprimiert und klanglich dichtgemacht. Ein unerfreulicher Start in eine LP, die nur wenige Highlights birgt. Den infektiösen Swing von „When Hepcat Gets The Blues“ etwa oder die urkomische Nestbeschmutzung von „Really Rockabilly“ über „real tough guys“ in „1956 underwear“. Eine Verhohnepiepelung, die aus manchem humorlosen Gefolgsmann einen Ex-Fan machen dürfte. Schade, dass kaum die Hälfte der 13 Tracks da mithalten kann. So schwach war der Gretsch-Magier noch nie auf Albumlänge.
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