Gestatten, mein Name ist Cox
„Gestatten, mein Name ist Cox“ ist eine Krimi-Hörspielreihe der Nachkriegszeit. Geschrieben von dem in London geborenen Rolf und seiner gelernten Schauspieler-Gattin Alexandra Becker, wurden diverse Fälle zwischen 1952 und 1978 vertont und verfilmt, mit entsprechend wechselndem Protagonisten Cox. in Drei- und Fünf-CD-Boxen sind nun mehrere Produktionen mit Stücken a 40 Minuten veröffentlicht worden, und die bestehen mühelos neben dem neuesten Mankell oder LeCarre. Humor und Lakonie zeichnen die Dialoge aus. „Die kleine Hexe“, „Eben war die Leiche doch noch da“, „Das Wundern ist des Müllers Lust“: Schon den Titeln merkt man an, wie gut die Beckers Verhältnisse und Gestik aus Übersee kennen, aber auch, wie affig es wäre, Chicago nach Gütersloh zu pflanzen. Statt – wie im Deutschland jener Jahre beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk üblich – das Publikum zu erziehen, setzte das Paar voll auf Unterhaltung, also Spannung und Humor.