POPMUSIK + HUNDEZUCHT 1994

1984 sollte das die vierte Fehlfarben-Platte werden, nach sprichwörtlichem Vertragsstreit mit der EMI brachte Schwebel die Stücke (laut Cover „entstaubt, überarbeitet, umgetextet“) erst zehn Jahre später beim Mini-Label Plattenmeister heraus. Am Baß Hellmuth Hattler von Kraan, neben Bauer und Jahnke ein Wuselhaufen an Gastmusikern – insgesamt ein stilistisches Durcheinander aus Funk, Rock, Schlager und Sixties-Reminiszenz, das selten Charme hat, muffelig klingt und auf dem Thomas Schwebel mit seinen Pop-Gesangs-Versuchen meistens scheitert. Trotzdem auch hier einige tolle Lieder: das im „Glut und Asche“-Stil tschackernde „Sag das das nicht wahr ist“ (sic!), der tragikomische Ohrwurm „Doktor Doktor“.

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