Dark Water :: Walter Salles
(Buena vista) Seit dem gelungenen und erfolgreichen „Ring“-Remake von Gore Verbinski wird das Kino monatlich von Neuverfilmungen aus Hollywood meist japanischer Horrorfilme heimgesucht. Nun hat sich auch der Mexikaner Salles, eher mit dem Drama vertraut, in die Gruselgefilde gewagt. Nach Trennung von ihrem Ehemann zieht die junge Dahlia (Jennifer Connelly) mit ihrer kleinen Tochter Ceci (Ariel Gade) in das billige Appartment eines verwahrlosten Hochhauses. An der Decke des Schlafzimmers leckt ein dunkler nasser Fleck. Schon bald quilt schwarze Brühe aus Wasserhähnen und Waschmaschine, findet Ceci immer wieder den selben blauen Kinderrucksack und spukt in der Wohnung über ihnen ein vermißtes Mädchen herum. Effekte stehen bei Salles nicht im Vordergrund. Statt dessen setzt er auf psychologische Elemente, emotionale Momente, eine beklemmende Atmosphäre durch steten Regen, grünstichige Farben und suggestive Perspektiven sowie ein exzellent spielendes Ensemble. Extras: Making-of, zusätzliche Szenen.