Cannibal & The Headhunters – Anthology

Ihr „Land Of 1000 Dances“ wurde zigmal gecovert, mit großem Erfolg, nicht nur von Wilson Pickett und den Walker Brothers, doch hatten Cannibal & The Headhunters wenig davon. Sicher, sie durften im Vorprogramm der Beatles und Stones auftreten und sorgten in TV-Shows für Chicano-Kolorit, aber das bißchen Ruhm war schnell verblaßt, und das Einkommen von „Land“, das im Original nur an der Top-30 gekratzt hatte, noch schneller verbraucht. Woher sollten sie auch wissen, wie man Geld anlegt, diese Teenager mexikanischer Abstammung aus East-LA, deren Anführer Frankie Garcia „Cannibal“ gerufen wurde, seit er einem Kind beim Raufen irgendetwas abgebissen hatte (hier widersprechen sich meine Quellen)? Wie auch immer, natürlich ist „Land“ hier vertreten, als Radio-Edit und ungekürzt sowie in einer Live-Version. Dazu ein paar aufgeregte, Tanz-geile kleine Nummern, entweder DooWop-informiert, Tamla-infiziert oder Novelty-banal. Kurzweilig!

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