Maura O’Connell – I Don’t Know

Auch ein Auftritt als Straßensängerin in Martin Scorseses Epos „Gangs Of New York“ hat ihren Bekanntheitsgrad nicht wesentlich erhöht. Was schade ist, denn die seit langem in Music City sesshafte Irin gehört zu den Sängerinnen, für die das Wort „Interpretin“ erfunden werden müsste. Auf „I Don’t Know“ balanciert sie schwere Traditional-Kost wie „There’s No Good Day For Dying“ mit etwas leichterer Nashville-Ware aus, wobei Autorinnen wie Jim Lauderdale, Mindy Smith oder Kim Richey für Qualität bürgen. Produzent Jerry Douglas lässt O’Connell nicht nur im Akustik-Ausklang „Time To Learn“ genug Raum, um dann die Zügel wieder etwas straffer anzuziehen. Fast Mainstream und doch kein Fall für die Massen.

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