Liebe mich, wenn du dich traust :: Start: 12. 8.

Es beginnt als Kinderspiel. Der Gewinn ist eine bunte Dose, der Einsatz: keine Angst haben. Als Sophie von der Lehrerin aufgefordert wird, Worte mit dem Anfangsbuchstaben B aufzuzählen, nennt sie Bumsen, Blasen, Bordell. Julien pinkelt dafür vor die Füße des Direktors. Die beiden verbringen jeden Tag miteinander. Aber als er sie einmal küssen will, erklärt sie: „Es ist einfacher, wenn man nur befreundet ist“ Als Studenten sind sie noch immer so zusammen, nur dass man den „Schabernack jetzt Perversion nennen“ könne, wie Julien erklärt. Von einer Komödie, die als phantasievolle Idylle wie „Amelie“ ausgestattet und ausgeleuchtet ist, entwickelt sie die Geschichte zu einer sadomasochistischen Tragödie. Beide sind ineinander verliebt, können es sich jedoch nicht eingestehen. Als Heiratsantrag getarnt, holt er sich ihr Jawort, dass sie Trauzeugin wird, dafür ruiniert sie seine Hochzeit. Zehn Jahre später holen sie ohne Rücksicht zum Finale aus. Mit sarkastischen Pointen wird die ewige Liebe so scharfsinnig zerstört wie mit schelmischer Sentimentalität bestätigt.

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