Spartacus
Hauptdarsteller und Co-Produzent Kirk Douglas zerstritt sich während der Dreharbeiten mit Regisseur Anthony Mann. Als Ersatz holte er Kubrick, den er seit ihrer Arbeit an „Wege zum Ruhm“ zutiefst bewunderte. Obwohl Kubrick nur wenige Änderungen durchsetzen konnte, schuf er ein unvergleichliches, mit vier Oscars ausgezeichnetes Monumentalwerk. Kubrick selbst wurde nurfürden Golden Globe nominiert – war nach dieser Auftragsarbeit aber fortan unantastbar. Die restaurierte Fassung (188 Minuten) enthält einen Audiokommentar, entfallene Szenen, Making-of und Storyboards. 4,5 ¿
Der Partyschreck Blake Edwards (MGM) Manches erinnert an den Slapstick der Stummfilmzeit – und doch hat Edwards hier mit Peter Seilers die Komik perfektioniert, auch revolutioniert. Seilers gibt mit unnachahmlicher Ruhe einen einfältigen, unbeirrbar lächelnden indischen Filmstatisten, der fälschlich zur Party eines Hollywood-Produzenten eingeladen wird. Wie er langsam das Chaos herbeiführt, zeigt sich im perfektem Timing der schönsten Szene: Seilers sieht ungläubig zu, wie sich eine Klorolle abwickelt. Extras: Making-of, Interviews.