F.S.K.

First Take Then Shake

Bei der Band von Thomas Meinecke, dem Star-DJ der deutschen Pop-Philosophie, müssen die Konzept-Ideen beachtet werden: Seit Mitte der Neunziger versuchen F.S.K, Techno-Techniken in Band-Musik zu überführen, für diese Platte haben sie den Produzenten Anthony Shakir aus Detroit dazugebeten, der elektronische Rhythmusspuren (unter Verwendung der Original-Soundbanken von 50 Cent!) gelegt und womöglich dafür gesorgt hat, dass die meist instrumentalen House-und Dub-Stücke dieses Mal sehr präsent und trocken klingen, mit wunderbaren Bassgitarren-Linien und wenig Kraut-Stampf. Der Lale-Andersen-Gesang von Michaela Melian scheint vor allem der Lernzielsicherung zu dienen: F.S.K. wollen auf keinen Fall unüberlegt pseudo-schwarz klingen, aber das wissen wir doch längst. Tanzmusik von und für Leute, die niemals wirklich tanzen würden.