Big Fish :: Start: 8. 4.

Fantasie kennt keine Grenzen. Sein ganzes Leben lang hat der Vertreter Edward Bloom von seinen unglaublichen Abenteuern erzählt, die er auf seinen Reisen erlebt haben will. Nun liegt der greise Bloom (Albert Finney) im Sterben. Sein Sohn Will (Billy Crudup) kehrt nur zögerlich nach Hause zurück, er hat sich vom realitätsfernen Vater schon vor Jahren entfremdet. Weil jener weiter beharrt, dass seine Geschichten allesamt wahr seien, kommt es wieder zum Konflikt. Dazu illustriert Tim Burton in Rückblenden die wunderlichen Erlebnisse des jungen Edward (Ewan McGregor) als eine Parallelwelt und einen phantasmagorischen Kirmesreigen mit einem Riesen, einer Meerjungfrau, einem Werwolf (Danny De Vito), einer Hexe (Helena Bonham Carter), siamesischen Sängerinnen und einem verwunschenem Ort im Wald. Burton ist ein fabelhafter Geschichtenerzähler, das Ensemble spielt fantastisch, die Bilder quillen über vor märchenhaften Einfällen. Doch man glaubt ihm letztlich so wenig wie Billy seinem Vater. Schon der gigantische Fisch, den Edward am Anfang gefangen haben will, verweist aufs Anglerlatein. Burtons Märchen erschöpft sich in wunderschönen Tableaus und sentimentalem Schmunzeln.

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