The Kids Are Alright 1979
Eine in jeder Beziehung wilde Collage aus Clips von Fernsehauftritten und Konzerten, Interviews und eigens gedrehtem Material, eine Pop-Art-Retrospektive der kompletten The Who-Karriere, die zwar keine lineare Geschichte erzählt, aber als Selbstporträt der Band hervorragend funktioniert. Gleichzeitig große, disziplinierte Künstler und Exzentriker, so wollen sie gesehen werden. Wieviel Pete Townshend in den Interview-Sequenzen dazulügt, kann man nur mutmaßen – besonders amüsant sind seine Erläuterungen zum Stilmittel des Gitarrenzerschlagens: Wenn die wichtigen Leute im Publikum nicht hingeschaut hatten, habe er ein Zeichen bekommen und die nächste Rickenbacker geopfert. Keith Moons spielte für die Kameras die letzte Show seines Lebens. Killer-Szene: John Entwistle geht in einer Spielszene zum Tontaubenschießen. Als Ziele fliegen seine eigenen goldenen Schallplatten durch die Luft.