Portishead

Live At The Roseland Theatre 2001

Universal

Im Gegensatz zu anderen Acts aus dem TripHop-Genre waren Portishead immer in der Lage, ihre Studiowerke auf der Bühne mit Leben zu füllen. Genauer gesagt: Sie kamen im Konzert sogarnoch um einiges besser rüber als auf ihren schon brillanten Platten. „Live At The Roseland Theatre“, die Kollaboration mit dem 30-köpfigen New York Philharmonie Orchestra und einer Fünf-Mann-Bläsersektion, ist ein besonders schöner Beleg dafür. Aber auch die majestätischen Bilder von Dick Carruthers, der zuletzt mit Jimmy Page die Led Zeppelin-DVD fertigte, tragen das ihrige bei. Purer Minimalismus; kein Schnitt zu viel, kein Schwenk zu hektisch.

Als Bonus sind bisher nur sehr selten gezeigte Kurzfilme sowie vier Musikvideos zu sehen.

Killer-Szene: Jedes Mal, wenn sich Frontfrau Beth Gibbons eine neue Kippe anzündet, weiß der Zuseher, dass es nun besonders intensiv wird und die Sängerin Schwung für ein weiteres Highlight holt.