Die besten Musikfilme: David Bowie: Ziggy Stardust & The Spiders From Mars, 1982

An diesem Konzertabend hatte Bowie Folgendes: seine beste Band, sein bestes Publikum, den besten Rock-Dokumentarfilmer. Und den besten Abgang. D.A. Pennebaker filmte am 3. Juli 1973 im Hammersmith Odeon im Auftrag der RCA ein Demo für eine neuartige VideoDisc, machte erst zehn Jahre später die große Kinofassung, weil es ihm Leid tat um das tolle Material. Wie bescheiden die spärlich beleuchtete Show heute wirkt – Bowie sieht wie ein Außerirdischer aus, trägt japanische Theaterkostüme und ist auf laszive Art nett zu seinen völlig versunkenen Zuhörern.

Killer-Szene: Am Ende proklamiert der Sänger den Bühnentod Ziggy Stardusts, dann „Rock’n’Roll Suicide“. Die Band wird von der Nachricht genau so überrascht wie das Publikum.

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