Seabiscuit von Gary Ross :: (Start 25.9.)

Um sich seiner von Gott gegebenen Größe zu versichern, hat Amerika stets Sieger gebraucht, die an das Unmögliche glauben. Da kann selbst ein Pferde-Epos wie Balsam auf die zurzeit verunsicherte Seele dieser Nation wirken – dies wohl eine Erklärung für den überraschenden Erfolg. „Seabiscuit“ hieß ein Hengst in den 30er Jahren, der von allen abgeschrieben wurde und dann doch jedes Rennen gewann. Jeff Bridges spielt dessen Besitzer Charles Howard, einen Millionär, der mit der Fabrikation der ersten Autos und vor der großen Depression den richtigen Riecher hatte: Mit einem jungen, halbblinden Preisboxer (Tobey Maguire) und einem alten Rodeoreiter (Chris Cooper) macht er aus diesem schwierigen Gaul ein Ereignis, das ganz Amerika begeistert. Gary Ross gelang mit Sentiment, Dramatik, prachtvollen Bildern und langem Atem ein unterhaltsam-altmodischer Film.

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