36. Elliot Smith – Either/Or :: Die 100 besten Alben
Äußerst zielsicher schien der ohnehin schüchterne Mann aus Portland stets dorthin zu geraten, wo er nicht hinpasste: Bei der Oscar-Verleihung teilte er die Bühne mit Celine Dion (und gewann natürlich nichts), zwei seiner Platten kamen auf dem feministischen „Kill Rock Stars“-Label heraus, „Either/Or“ ist das Gelenk zwischen Smiths frühem Fragil-Folk und dem fülligeren Sixties-Pop. Alle Instrumente selbst gespielt, manchmal trotzdem kaum zu hören. Die Intimitat, die sonst beim Stubenhocken kommt, gelingt Smith auch unter freiem Himmel, als stiller Flaneur auf den Straßen, wo andere Spaß haben.
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