global village

Dhaf er Youssef

Electric Suti (ENJA/EDEL CONTRAIRE) Hardcore-Meditationsmusik von sirrender Intensität ist das, was Sänger und Oud-Spieler bussef da mit seiner brillanten Begleitcombo (Markus Stockhausen, Doug Wimbish, Dieter Ilg, Will Calhoun) genau zwischen die Stühle der Jazz-Avantgarde und der so genannten Weltmusik schmettert 4,5

Ghana Benali &Timnaa

WildHarissa (network/2001) Ghalia Benali singt, haucht und verwirrt die Sinne. Ihre Karawane durchquert Tunesien über Andalusien bis tief in den Balkan in einer knappen Stunde, ohne dabei je in Hektik und Hudelei zu verfallen. Tanzbare, zuweilen bezaubernde und zutiefst verschwörerische Klänge, die lange nachklingen. 4,0

BamoChino

Mediterra Nostra (NIGHI t. D AY/ INDIGO) Mit Assoziationsreichtum und Spielfreude machen sich Gil und Sylvie Aniorte-Paz aus Marseille über den mediterranen Kulturkreis her. Vom Folk über Flamenco bis zum funky Orient geht der akustische Trip, wenig wird ausgespart in diesem süffigen und trotzdem nuancenreichen Akustik-Mix. 3,5

Brasil Allstars

Sons Da Terra (piranha/efai Live und für einen guten Zweck entstand „Sons Da Terra“ während der Berliner Heimatklänge 2000. Das Festival-Flair überträgt sich voll auf diese klanglich etwas flache, musikalisch aber erfrischende Scheibe. Zu den Highlights gehören Funk’n Lata. 3,5

Nortec Collective

The Tiiuana Sessions Vol. 1 (PALM PICTU RES/ ZOMB A) „Texmex goes Hightech“ wäre eine stark verkürzende Definition der Ästhetik dieser losen Gruppe von Musikern, DJs und Designern aus Tijuana. Nortec spielen eine neue mexikanische Musik, die weder pittoresk noch kitschig – traditionelle Rhythmik mit Sounds kombiniert. 4,5

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