Traumpaare

(Start: 31.5.)Das ist der Film, den Bruce Paltrow mit Brad Pitt drehen wollte, als der noch mit Töchtenchen Gwyneth liiert war. Pitt wird nicht vermisst Aber die Regie hätte der Papa lieber lassen sollen. Dass sein Roadmovie als episodischer Reigen von Menschen, die im Karaokesingen zur Freiheit, zur liebe und zu sich selbst finden, trotz der biederen Dramaturgie und etwas abgeschmackten Sentimentalität gelungen ist, liegt am tragikomischen Drehbuch, von dem Ensemble mit Leidenschaft umgesetzt. Huey Lewis zockt als Profisänger Ricky Dean in Karaoke-Bars die Amateure ab. Seit er erstmals seine Tochter Liv (Gwyneth Paltrow) getroffen hat, folgt sie ihm wie eine Klette, und das kurz vor dem hoch dotierten Landeswettbewerb. Dorthin will auch die forsche Suzi (Maria Bello), die sich etappenweise prostituiert und an den herzensguten Taxifahrer Billy (Scott Speedman) gerät. Und köstlich ist Paul Giamatti als pummeliger Geschäftsmann, der kurz vor dem Nervengau seine Familie verlässt, über Profitgier wettert und zugedröhnt mit einem schwarzen Ex-Häftling herumtingelt.

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