The Soft Boys – Underwater Moonlight

Wiederveröffentlichung des Albums von 1980 mit reichlich Ausschuss Als die Soft Boys ein Jahr nach dem ersten richtigen Album ^i Can Of Bees“ mit “ Underwater Moonlight“ ein kleines, in der historischen Wirkung ungemein einflussreiches Meisterwerk des Gitarrenrock vorlegten, war das eine so verwirrend vielseitige Songkollektion, dass man sich mild irritiert fragen durfte: Wieso halten es die Herren Hitchcock, Rew & Co. für nötig, sich vor so vielen Vorbildern zu verneigen? „Old Pervert“ beispielsweise war erklärtermaßen von Paul Barreres „Skin It Back“ inspiriert, „Queen Of Eyes“ natürlich von den Byrds, „Kingdom Of Love“ und „Insanely Jealous“ von John Lennon– und Syd Barrett-Psychedelka, während „Positive Vibrations“ die Love 8C Peace-Ära beschwor.

Syd Barrett und nicht zuletzt die Rolling Stones waren ab Inspirationsquellen identifizierbar bei edichen der acht Bonus-Tracks, mit denen Rykodisc das Album 1992 wiederveröffentlichte. Jetzt erscheint,, UnderwaterMoonlight“ erstmals mitsamt dem Semi-Pop-Rock-Klassiker „He’s A Reptile“ und einer knappen Stunde Demos und Probe-Sessions auf einer zweiten CD. Letztere tragen allerdings wenig Erhellendes oder Neues zur Entstehungsgeschichte des Albums bei und sind zudem – vornehm ausgedrückt – von knapp semiprofessioneller Aufzeichnungstechnik. Triftiges Kaufargument für den, der die CD schon besitzt, ist die Single „He’s A Reptile“.

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