Reggae

Revolutionaries

Channel One-MaxtetdAvenoeBreakdown (PRESSURE SOUND/EFA) Wie wird man in JA Produzent und Studioinhaber? Entweder hat man ein Sound System und will Lieder spielen können, die sonst keiner hat, oder man ist Künstler und hat es satt, sich ausbeuten zu lassen. Anders die Hoo Kim-Brüder: Sie hatten ein florierendes Juke-Box-Business und wollten exklusive Songs. Also bauten sie 1972 eine Art Studio, ohne die geringste Ahnung von Tontechnik zu haben, fummelten ein paar Monate herum und ließen sich dann den Laden von einem Profi ihren Wünschen gemäß umbauen. Ab 1973 versorgten sie aus ihrem Channel One Studio die Szene mit „hit after hit“. Egal, ob sie einen riddint schon mal benutzt hatten, die Versionen auf der Single-B-Seite wurden entgegen gängiger Praxis jedes Mal neu abgemischt. Für diese LP/CD wurden die aufregendsten der Jahre 1974 bis T9 ausgewählt – ein Kracher nach dem anderen. 4,5

Rico & ms Band

GetUpYourFoot (GROver/spv) Rico zieht mit seinem Posaunenspiel alle Freunde älterer jamaikanischer Musik – sei es Ska, Reggae oder Jazz – in seinen Bann, Seine Reputation als Ausnahmemusiker erwarb sich dieser zurückhaltende Mann nicht nur durch seine Fähigkeit, auch mäßige Lieder anderer Künstler zu veredeln, sondern ebenso dadurch, dass er nur selten Platten als Solist aufnahm. Seit Anfang der 60er Jahre lebte er mal in Jamaika, mal in England, zuletzt in der Schweiz. Im Königreich feierte er erste Erfolge mit der Spencer Davis Group; seit den 70er Jahren ist er ein gefragter Sessionmusiker. Die Arrangements erinnern : an die Spätphase der Skatalites.

3,5

BigYouth Natty Universal Dread (BLOOD & FIRE/INDIGO) Big Youth gilt vielen als bedeutendster Toaster Jamaikas. Diese 3-CD-Box gibt nun einen guten Überblick über seine Produktionen von 1973 bis 1979. Insgesamt wahrlich in jeder Hinsicht erschöpfend. 3,0

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