DVD :: VON CARL-ERICH HAGEN Freddie Mercury The Video Collection (EMI)
Freddie Mercury The Video Collection (EMI)
Der Rock-Pfau bei seinen Ausflügen jenseits von Queen. Musikalisch oftmals eine handfeste Katastrophe, waren die Bilder zu seinen Solo-Singles stets mittels neuester Technologien entstanden, was die alten Clips auch im Jahr 2001 noch ansehnlich macht. Für das Mercury-Gepose neben der runden Opern-Diva Montserrat Caballe braucht der Seher aber noch heute stählerne Nerven. Die spärlichen Extras bestehen aus kurzen Interviews mit den Regisseuren. 2,0
Robbie Williams
Where Egos Dare (Emi)
Was Mercury in den Achtzigern war, ist der gute Robbie in unserer Zeit, nämlich ein Egomane, der sich alles erlauben kann und von seinen Fans dennoch geliebt wird. „Where Egos Dare“ hat fast alles, was eine DVD heutzutage bieten kann: verschiedene, frei wählbare Blickwinkel, ein umfangreiches CD-ROM-Segment, versteckte Specials und grandiosen Surround-Sound. Neben dem ach so bösen und im Fernsehen selten komplett gezeigten „Rock DJ“ samt „Making of“ gibt es eine Dokumentation zur Entstehung seines aktuellen Albums, Ausschnitte aus des Popstars bisherigem Lebensweg, mit „Dance With The Devil“ einen komplett neuen Track und – leider nur einige Songs lang -Williams‘ gigantischen Open-air-Auftritt vor dem irischen Slane Castle. 4,0
Frankie Goes To Hollywood
HardOn (ZTT/repertoirE) Alle Clips von Holly Johnson und seinen Kollegen, einige davon sogar in drei Versionen. So liegt „Two Tribes“ im Schnitt von 1984 und ’93 vor sowie als neugedrehter Kurzfilm ohne die Band. Ebenfalls brandneu: ein alternatives Video zur Weihnachtssingle „The Power Of Love“ sowie aktuelle Interviews mit Producer und Frankie-„Erfinder“ Trevor Hörn und Holly Johnsons Co-Sänger Paul Rutherford. Am sehenswertesten sind bis heute die klassischen Clips. 2,5
Blur
The Best Of (food/emi)
Eine simple Clip-Sammlung ohne jegliche Extras mit einem netten, aber etwas umständlichen Menü. Zu sehen sind alle 22 Promotion-Videos, einzig der pfiffige und auch optisch interessante Kurzfilm zu „Music Is My Radar“ fehlt Schade. 2,0