Short cuts :: VON BERND MATHEJA Gun/Gunsight (REPERTOIRE REP 4840/4841)
Der komplette Band-Ausstoß von 1968 bis 1970, jetzt in attraktiven Digipaks und klanglich überarbeitet. Die englischen Gurvitz-Brüder (zuvor: The Londoners) und Schlagzeuger Louis Farrell drapierten um ihren kreischenden Mega-Hit JLace With The Devil“ ein ansprechendes, wenn auch nicht ganz einheitliches Programm aus Akustik-Rock, 68er-Psychedelics und Progressive Sound. Enthalten sind die beiden Original-LPs plus sieben Extra-Tracks von Mono-Singles. 3,5
Family A Family Selection
(ESSENTIAL ESDCD 839) Appetitlicher kann man eine Doppel-CD zum Midprice kaum servieren: Pappschube^ großes Falt-Booklet, eingeschobenes Extra-Poster. Zusammen 37 Titel von den Family-Alben Nr. 3 -8 und damit eine Top-Ergänzung zur See For Miles-Veröffentlichung mit den LPs 1 & 2. Die vier Hits „Strange Band“, „Burlesque“, „In My Own Time“ und natürlich das kostbare „No Mule’s Fool“ sind dabei, die Auswahl ist gelungen. Viel Ware, guter Sound, phantastische Band, Top-Songs. So what? 4,0
StanWebb WebbedFeet
(ZOUNDS 27000 44007) In der langen Reihe überdurchschnittlicher UK-Gitarristen blieb er bis heute (vergleichbar etwa mit „Groundhog“ Tony McPhee) immer ein wenig im Rückraum. Hier gibt es 17 Songs aus der Webb-Zeit mit Chicken Shack und drei starke Ausflüge zu Savoy Brown („Boogie Brothers“). Britischer Blues in Reinkultur, knapp, trocken, ohne Firlefanz. Schade, dass offenbar Deram-Material nicht zu haben war, so fehlt der Kracher „Poor Boy“. 3,5
WaylonJennings The Restless Kid
(BEAR FAMILY 8C0 16385) Unveröffentlichte Frühsechziger- Live-Aufnahmen aus dem ,JD’s“ in Phoenix, Laufzeit satte 79:56 Minuten. Jennings und sein Trio (Jerry Gropp, Paul Foster, Richard Albright) als Haus-Band vor mäßig interessierten Gästen, aber mit gutem 27-Titel-Programm: eigene Songs, diverse Cover-Vfersionen von Bob Dylan, Chuck Berry, Johnny Cash, Willie Nelson und John D. Loudermilk. Country, Rock’n’Roll – und Jennings auf dem Weg zum veritablen Star. 3,5