Vinyl
Live 1966 – „The Royal Albert Hall“ Concert
COLUMBIA LEGACY/CLASSIC
Audiophile Bobfans bohrten, bis Sony ein Einsehen hatte. Und das lange Warten hat sich fraglos gelohnt, auch wenn der Preb mit fast 150 Mark heftig bt Suberbe Aufmachung, das Booklet im LP-Format, erstklassige Pressungen, das berühmt-berüchtigte Konzert so gemastered und gemixt, wie es seinerzeit über die Bühne ging: analog. Ein Bobfest. Kein Grund allerdings, sich des Original-Bootlegs zu entledigen. Das knallt noch immer am besten. 4,5
The Rolling Stones
Flowers
ABKCO
Ursprünglich kein reguläres Album und von Decca nur ab Pausenfuller rausgehauen, während die rollenden Rabauken mal wieder mit Richtern Ihrer Majestät rauften, lag die Bedeutung von „Flowers“ für den Fan allein darin, daß die Platte drei Exdusiv-Tracks barg: „My Girl“, „Ride On, Baby“ und das sublime „Sittin‘ On A Fence“. Die Stones zwischen Folk und Pop, Tatnla und Psychedelia. Virgin Vinyl und mit 30 Mark dennoch günstig. 4,0
The Clash
The Clash
COLUMBIA
Mit kaum mehr ab 20 Mark richtiggehend billig scheint die neueste US-Ausgabe dieser epochalen Debüt-LP. Punk-Rock, rabiat und klug. Attitüde bb zum Abwinken. Songs, die aus dem Bauch kamen und in den Kopf gingen. „Cheat“, „Career Opportunities“, „Fm So Bored With The USA“. Die Amb mischten schon Hamak für ihre Zwekke ein paar Hits unter, die nichts auf dieser LP zu suchen hatten. Daran hat sich leider nichts geändert. Schade auch, daß Material und Preßqualität nur mäßig sind Die Musik freilich bt 4,5
Dionne Warwick
Anthology 1962-1971
TANTAMOUNT TO VINYL
Gegenüber der gleichnamigen Rhino-Anthologie, die bereits vor 15 Jahren ab Doppel-LP erschien, wurde diese prachtvoll ausgestattete Edition zwar um vier (unwesentliche) Cuts gekürzt, doch klingen die verbleibenden 24 Aufnahmen hier ungleich besser. Nur drei dieser Pop-Kleinode stammen nicht aus der Goldschmiede Bacharach 8C David. Wie das funkelt! Auch wenn wie immer gilt, daß nicht alles Gold ist, was glänzt Aben „Anyone Who Had A Heatt“, „Make It Easy On YourselF™ 4,0