Andrew Dorff: Junger Beatnik-Rocker

Andrew Dorff ist noch keine 20 Jahre alt, hat aber schon eine Menge erlebt. Natürlich weiß er, daß rumkommen muß, wer ein echter Songwriter werden will. So ließ er kurz nach dem Highschool-Abschluß seine alte Heimatstadt Los Angeles hinter sich und ging nach New York. „Die meiste Zeit lief ich alleine durch die Stadt“, erinnert er sich. Bei seinen Rundgängen durch diese brodelende Metropole fand er die Themen zu den Songs, die nun auf dem Debütalbum „Hint Of Mess“ versammelt sind.

Eines der bewegendsten Stücke heißt „Too Far Underground“, das entstand, als der Ruhelose in Harlem einer Cracksüchngen begegnet war. Doch Dorff, der den Blues spielt, ohne sich neuen Techniken zu verschließen, ist nicht nur der Tourist in einer fremden und verstörenden Welt, denn letztendlich muß für ihn der Prozeß des Schreibens stets zu ihm selber fuhren. Eine Reise ins Ich: „Ich mag es, mich selber ausfindig zu machen. Ich hatte damals das Gefühl, auf dem Weg in etwas Ungewisses zu sein.“

Das Leben im Extrem als Möglichkeit der Selbstfindung – daran glaubt Andrew Dorff. Da ist es nicht verwunderlich, daß er mit dem legendären Willie Nile gearbeitet hat. „Er besitzt eine Beatnik-Seele und sieht in mir vielleicht einen Neo-Beatnik“, so Dorff.

„Hint Of Mess“ ist Beatnik-Rock für das Hier und Jetzt.

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