Cristina Comencini: Geh wohin dein Herz dich trägt
Können Millionen Leserinnen irren? Der Bestseller „Geh‘ wohin dein Herz dich trägt“ von Susanna Tamara verlangte nach filmischer Adaption. Laub raschelt im Garten, der Wind blättert Seiten eines Tagebuchs um – mit aller Macht wird eine poetische Filmsprache erzwungen. Umständliche Rückblenden, die ihren literarischen Ursprung nicht verleugnen, entwerfen ein Fresko dieses Jahrhunderts. Drei Frauengenerationen – Großmutter (Virna Lisi), Mutter (Galatea Ranzi), Tochter (Valentina Chico) – scheitern mit ihren Männern, ohne sich auf ihre eigene Stärke zu verlassen. Das gelingt erst der Enkelin nach Lektüre des Tagebuchs ihrer Großmutter. Wer’s glaubt, lese und schaue.
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