Dave Matthews Band: Über den Stilen
Die multikulturelle Stimme: Dave Matthews wuchs in Johannesburg auf und fand in Charlotteville/Virginia seine schwarzen Mitspieler. Der Bandname sollte nicht als Vermessenheit mißverstanden werden. Die Dave Matthews Band ist vom Bewußtsein der alten Jazz-Inspiration erfüllt, ohne dabei altmodisch zu sein. Auf „Under The Table And Dreaming“, dem ersten Major-Album nach ihrem – erstaunlich erfolgreich selbstvertriebenen Debüt „Remember Two Things“, verbinden sie virtuose Instrumentalität mit klassischen Harmonien zu eingängigen Pop-Liedern.
Bereits im Titel faßt Matthews die Atmosphäre der Musik zusammen: groovende Besinnlichkeit für grenzenlos gute Gefühle. Tröstlich singt er in „The Best Of What’s Around“ sein Hohenlied auf den Willen zum Optimismus: „Would you say you’re feeling low and so/ A good idea would be to get it off your mind.“ Denn: „Seeing things from a better side dian most can dream.“ Als Beweis entwirft Matthews daher sein Schreckensbild. „Warped and tied up I need to kill this pain/Needle in to the vein/ Take this needle from my vein, my friend“, wimmert und brüllt er zum Blues von „Rhyme & Reason“, seinem besten Song.
Dazu spielen sie Funk, Folk, Jazz und verhaltenen Rock und Latinound Afro-Elemente mit Mundharmonika und Trauer-Geigen. In dieser Band hat das Übel der Wfelt eine aufrichtige Gegenstimme gefunden.