Ganz schön zahnlos: Katy Perrys Anwälte stoppen Verkauf von Hai-Figuren
Seit Katy Perrys Auftritt beim Super Bowl sind viele Menschen scharf auf Haifiguren. Produziert werden sie von einem Design-Unternehmen in Florida - und zwar in Überlebensgröße mit 3D-Druckern. Doch nun flatterte Post von den Anwälten der Sängerin ins Haus…
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Tanzende Haie waren die heimlichen Stars bei Katy Perrys Super-Bowl-Auftritt. Wenige Stunden nach Abpfiff wollten alle nur noch die Raubfischkostüme haben – und wurden auch in Florida fündig. Eine dortiges Design-Unternehmen entwickelte Plastikkopien der aufsehenerregenden Robe mit einem 3D-Drucker – in Menschengröße.
Allerdings müssen die Geräte nun erst einmal still stehen: Die Anwälte der 30-Jährigen haben der Firma ein Unterlassungschreiben zugesandt und drohen mit hohen Schadensersatzsummen.
“As you are undoubtedly aware, our client never consented to your use of its copyrighted [intellectual property], nor did our client consent to the sale of the infringing product”, heißt es in einem Schreiben des in Los Angeles ansässigen Anwalts Greenberg Traurig.
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Die Design-Company ist darauf spezialisiert, bekannte Figuren der Populärkultur als 3D-Prints in die Wirklichkeit zu überführen und sie dabei zum Teil mit komischen Effekten zu verändern. Ein Höhepunkt aus der werkeigenen Produktion: Walter „Breaking Bad“ White als Buddha-Skulptur.
In dem Anwaltsschreiben wurde darauf verwiesen, dass Perry an der Bühnengestaltung „exclusive rights in numerous ways” besitze. Zudem wurde der Besitzer des kleinen Unternehmens aufgefordert, nicht nur sofort mit der Produktion der Figuren aufzuhören, sondern auch aufzuführen, wie viele der Haikostüme bereits über den Ladentisch gegangen seien.
Doch das Kreativunternehmen aus Florida wehrt sich nach Kräften und engagierte ebenfalls einen Anwalt. Zudem werden jetzt noch weitaus mehr Haikostüme hergestellt, nun auch in Pink und mit Bierdose in der Hand.