Blink-182: Offener Brief von Tom DeLonge – ‚Ich wollte nie raus!‘
Auf Facebook versucht Tom DeLonge die Wogen nach seinem Rauswurf zu glätten. Er möchte zurück zu Blink-182.
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Nachdem Blink-182-Gründungsmitglied Tom DeLonge von seiner Band vor die Tür gesetzt worden ist, meldete er sich via Instagram mit einem Statement zu Wort: „To all the fans, I never quit the band. I actually was on a phone call about a blink 182 event for New York City at the time all these weird press releases started coming in… Apparently those releases were ‘sanctioned’ from the band. Are we dysfunctional- yes. But, Christ….. „
Nun hat DeLonge über Facebook noch einmal nachgelegt. In einer langen Nachricht erklärt er, dass er niemals aus der Band aussteigen wollte und auch in den letzten Jahren Harmonie eher ein Fremdwort innerhalb der Band war:
„At the end of the day, we’ve always been dysfunctional, which is why we haven’t talked in months. But we never did. In the 8 years we have been together it has always been that way.“
In den letzten Jahren gründete DeLonge ein Unternehmen (Modlife media company), spielte mit seinem Nebenprojekt Angels & Airwaves und entwickelte Comics, Bücher und einen Film.
„At the end of the day, we’ve always been dysfunctional“
Im Grunde sei er aus der Band geworfen worden, weil er so viel zu tun hatte, verdeutlichte der Sänger: „All of these other projects are being worked, exist in contract form– I can’t just slam the brakes and drop years of development, partnerships and commitments at the snap of a finger.“
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Er habe zwar mit seinen Bandkollegen mehrmals darüber sprechen wollen, doch hätten sie seinen Appell nicht ernst genommen: „I wrote this same letter to them a year ago.But it created a massive argument, the biggest one yet actually. I just wanted us to do things we all agreed on. But that was their moment to dig in. From their view I was controlling everything. In reality, I was scared to put myself out there again.“
DeLonge sagte auch, dass er den Managern der anderen Musiker bereits geschrieben hätte und sie mit Ideen auf ihn zugekommen wären, wie die Band sich weiterentwickeln könnte. Aber dann kam der Rauswurf.
„I still care deeply for them. But our relationship got poisoned yesterday!“
In einem Interview mit ROLLING STONE zitierte Blink-182-Bassist Mark Hoppus E-Mails von DeLonge, die an seinen Manager gerichtet waren. Außerdem spekulierte Drummer Travis Baker , dass sich die Band nur deswegen noch einmal zusammen tat, weil DeLonge eine Nahtoderfahrung erlebt hatte.
Der nun wohl ehemalige Frontmann von Blink-182 zeigte sich enttäuscht von den Aussagen: „This is new to me. It’s not in my nature to fuel negativity about the legacy of the band on something as trashy as the Internet world. And even as I watch them act so different to what I know of them to be, I still care deeply for them. Like brothers, and like old friends. But our relationship got poisoned yesterday.“