Bright Eyes: Konzerte im Juni bereits in größere Hallen verlegt. VVK gestartet.

„If there’s no such thing as time you’re already there. And you’re controlling the cycle. You say: ‚Man! Look, what we found here!‘ Einstein or who are you talking to? Tesla or who are you talking to? Problems of the future can be solved by mankind because you create them. And you have to believe in the future. That’s what we have to do – we progress, we always progress, we try to…“. Mit diesen Monologzeilen beginnt das siebte Album von Conor Oberst, das er nach seinen Ausflügen gen Texas und Mexico nun wieder in seiner Homebase Omaha aufnahm. Zu hören in diesen ersten zweieinhalb Minuten von „The People’s Key“ ist Denny Brewer, ein Musiker aus El Paso, den Oberst unseren amerikanischen Magazinkollegen als „Biker und New Age Schamanen“ vorstellte. Der knapp über 60 Jahre alte Brewer war eine der zentralen Inspirationsquellen für Oberst. Dem US-Stone erzählte Oberst: „Viele würden ihn als Verrückten oder als Verschwörungstheoretiker abtun, aber dann kommt er plötzlich mit Einsichten um die Ecke, die einfach wahr klingen.“ Nach dem oben zitierten Einstieg (im Song „Firewall“) streift Brewer mit seinem fast weise klingenden Duktus auch noch das Buch Genesis, Theorien zum pandimensionalen Reisen, ein sogenanntes Superuniversum und sogar Hitler.

Musikalisch ließ sich Conor Oberst diesmal von alten Freunden inspirieren. Und wo würde das besser gehen als in den heimischen ARC Studios in Omaha? Mike Mogis war dabei Produzent und Musiker zugleich, Andy LeMaster – der auch gerne mal wieder ein Now It’s Overhead-Album machen dürfte – ist Engineer und bedient ebenfalls diverse Instrumente. Lauscht man den wavigen Keyboards in „Firewall“ und im vorab veröffentlichten „Shell Games“, wundert man sich nicht mehr, dass Clark Baechle von The Faint mit an Bord war. Und wo man schon ins Name-Dropping gerät: Matt Maginn (Cursive), Carla Azar (Autolux), Shane Aspegren (The Berg Sans Nipple), Laura Burhenn (The Mynabirds) und eben Denny Brewer (sonst Refried Ice Cream) zählen ebenso zum Band- und hoffentlich auch zum Tourtross.

Bright Eyes werden „The People’s Key“ am 18. Febraur im Berliner Lido vorstellen. Zwei weitere Daten werden präsentiert vom ROLLING STONE. Infos und Tickets gibt’s hier. Die Konzerte wurden bereits in größere Locations verlegt, der Gig in Berlin bereits zum zweiten Mal:

19.06. Berlin – Columbiahalle

21.06. Köln – E-Werk

>>>> Hier geht es zum Albenstream von „The People’s Key“

Hier gibt es den Song „Shell Games“ als Free Download:

Tracklist „The People’s Key“:

1. Firewall
2. Shell Games
3. Jejune Stars
4. Approximate Sunlight
5. Haile Selassie
6. A Machine Spiritual (In The People’s Key)
7. Triple Spiral
8. Beginner’s Mind
9. Ladder Song
10. One For You, One For Me