Video: Mike Ness erzählt, wie das neue Album von Social Distortion klingt.
Das Album "Hard Times and Nursery Rhymes" ist das erste seit sechs Jahren. Hier erklärt Mike Ness in einem Videointerview, wie es so klingen wird. Dazu gibt's eine Live-Performance von "Machine Gun Blues".
Es gibt schlechtere Gründe, seine Fans auf ein neues Album warten zu lassen, als permanentes Touren. So erklärte Mike Ness – Sänger, Songschreiber und Gitarrist von Social Distortion – kürzlich bei der Radiopremiere des neuen Songs „Machine Gun Blues“ beim Sender KROQ: „Wir sind nun mal eine Tourband. Das eigentliche Aufnehmen hat nur vier Monate gedauert. Wir waren in den letzten sechs Jahren auf der ganzen Welt auf Tour. Und wenn du eine Platte machen willst, musst du das Touren eben für eine Weile einstellen. Ich wollte nicht, dass es sooo lange dauert, aber was soll ich sagen?“
Am 14.01. wird das neue Album „Hard Times and Nursery Rhymes“ nun hierzulande erscheinen. Ausführender Produzent ist diesmal Mike Ness persönlich. „Ich wollte das schon immer tun. Ich liebe es auf dieser Seite des Mischpults zu stehen.“ Er sei schon immer Co-Produzent seiner Alben gewesen, diesmal sei es einfach an der Zeit gewesen, selbst die Regler in die Hand zu nehmen. „Es war tough, plötzlich der eigene Boss zu sein, aber ich habe in meinen Leben so einige Lektionen auf die harte Tour gelernt. Und eine war, mich immer weiter zu pushen. Ich bin eben ein Perfektionist.“ In einem Videointerview erklärt Mike Ness nun, was sich innerhalb dieser langen Zeitspanne geändert hat. Den Mut, auch über positive Dinge zu schreiben, habe er gefunden. Und er habe sich darauf eingelassen, auch andere Einflüsse in sein eigenes musikalisches Schaffen aufzunehmen. „Teilweise habe ich das bis ins Extrem getrieben“, gibt er zu – und meint damit sicher den wiederholt erklingenden Background-Gospelchor, den wohl niemand in einem Social-D-Song erwartete hätte. Hier nun das Interview und gleich im Anschluss einen recht frischen Mitschnitt des „Machine Gun Blues“, der die Puristen beruhigen wird. Solch typische Songs hat Ness natürlich nicht verlernt…
„Machine Gun Blues“ live bei Jimmy Kimmel: