Rock am Ring: Nürburgring-Verwalter verklagen Marek Lieberberg
In einer schriftlichen Stellungnahme lassen die Verwalter der Eifel-Rennstrecke bekannt geben, dass sie Klage gegen Marek Lieberberg einreichen
Die Nürburgring GmbH i.E. hat am Mittwoch (29. Oktober) Klage gegen Marek Lieberberg bzw. die Marek Lieberberg Konzertagentur eingereicht. Streitfall ist das Recht am Werktitel ‚Rock am Ring’. Dies gab die Nürburgring GmbH in einer schriftlichen Stellungnahme bekannt. Die Klage soll beim Landgericht Koblenz verhandelt werden.
In der Stellungnahme heißt es, dass man die Entscheidung zur Klage getroffen habe, nachdem man die schriftliche Urteilsbegründung des OLG Koblenz zu der Berufung von MLK im Einstweiligen Rechtsschutzverfahren geprüft habe.
In seinem voran gegangenem Urteil hatte das Gericht sich auch auf den Inhalt zweier nachträglich eingereichter eidesstattlicher Versicherungen gestützt. Die Nürburgring GmbH teilt dazu mit: „Wir sind der Überzeugung, dass das OLG Koblenz den Inhalt der Erklärungen nicht hinreichend gewürdigt und ihnen eine rechtliche Bedeutung zuerkannt hat, die einer erneuten Überprüfung bedarf.“
Nun wolle die GmbH entscheiden lassen, ob Marek Lieberberg der Titel „Rock am Ring“ nicht alleine besitzen darf. „Unser Ziel ist, dass der MLK die Verwendung des Veranstaltungsnamens ‚Rock am Ring‘ ohne Zustimmung des Nürburgrings untersagt wird. „
„Rock am Ring“-Veranstalter Lieberberg hatte am Dienstag (28.10.) bekannt geben lassen, dass bereits 45.000 Karten für das Festival 2015 verkauft worden seien.