CD: Rare Tracks – ‚Rolling Stone Weekender‘
Wie jedes Jahr freuen wir uns auch dieses Mal wieder auf wunderbare Konzerte am Weissenhäuser Strand, wo am 7. und 8.November der ROLLING STONE WEEKENDER stattfinden wird. Auftreten werden viele Redaktionsfavoriten, darunter Jeff Tweedy & Sohn, Bob Mould, St. Vincent und Lloyd Cole. Unsere Heft-CD bietet die perfekte Einstimmung.
>>> ab Donnerstag im Handel: die Ausgabe 10/2014
1. Tweedy „Summer Noon“
Unter den vielen musikalischen Facetten, die Jeff Tweedy mit seinem Sohn Spencer auf „Sukierae“ ausprobiert, findet sich dieses Kleinod, das stark an „Summerteeth“-Tage erinnert.
2. Horse Thief „I Don’t Mind“
Gerade erst am Beginn einer vielversprechenden Karriere steht die Band Horse Thief aus Oklahoma City. Ihr Debüt klingt wie eine Mischung aus The Band und Mercury Rev.
3. Bob Mould „The War“
Auf seinem aktuellen Album „Beauty & Ruin“ zeigt sich der Alternative-Rock-Veteran wieder in Bestform. „The War“ knüpft an die melodiösen Lärm-Kaskaden von Sugar an.
4. The Felice Brothers „Lion“
Nach Elektro-Versuchen und Soloausflügen besinnen sich die Amerikaner mit dem neuen Album „Favorite Waitress“ wieder auf ihre Stärken. Allein „Lion“ klingt mit Fiddle und Akkordeon wie eine Horde betrunkener Sezessionskriegsdeserteure.
5. St. Vincent „Prince Johnny“
Schön, dass Annie Clark bei aller artifiziellen Selbstverschleierung niemals den guten Song aus dem Blick verliert, wie dieser entrückte Stil-Spagat zwischen Soul-Ballade, Kirchenchor und Rock-Riff beweist.
6. Sea Wolf „Bavarian Porcelain“
Mit ihrem vierten Album haben die Kalifornier eine gute Symbiose aus Kuschel-Folk und transzendentem Pop geschaffen, die prima zur Herbststimmung am Weissenhäuser Strand passt.
7. Lloyd Cole „Rhinestones“
Einige Fans beklagten bei „Broken Record“ zu viel Country Music. Bei dem Stück „Rhinestones“ treffen sich tatsächlich Banjo und Mandoline, aber der Song ist natürlich reinster Cole-Pop.
8. Timber Timbre „Run From Me“
Die kanadische Folk-Band aus Ontario weiß, wie man einen Song aufbaut. Hier ist es eine beinahe stillstehende Piano-Ballade, die sich zu einem Roy-Orbison-Epos aufschwingt.
9. Mister And Mississippi „Same Room, Different House“
Ebenfalls im Folk-Segment angesiedelt, jedoch wesentlich optimistischer und versponnener lässt es das niederländische Quartett um Sängerin Maxime Barlag angehen.
10. Marcus Wiebusch „Off“
Der Kettcar-Sänger macht eindrucksvoll klar, dass Pathos und intelligente Texte in der deutschen Pop-Landschaft nicht zwangsläufig Gegensätze sind.