Rolling Stone präsentiert: Arte Tracks. Heute um 22.45 Uhr. Die Themen
Heute Abend um 22.45 Uhr läuft auf Arte wieder das Magazin Tracks - eine der wenigen Quellen für gutes Musikfernsehen, die wir heute noch haben. Diesmal mit: Slash, Hurts, Ian Dury, Bonaparte, dem Label Audiolith u. a.
Die heutige Ausgabe des Arte-Magazins Tracks, die um 22. 45 Uhr ausgestrahtl wird, steht ganz im Dienste des Musikfernsehens. So erzählt z. B. Gitarrengott Slash von seinen Lieblingsplatten. Wie passend, dass man zudem auch einen Beitrag über die oft übergangenen Gitarrengöttinnen der Rockwelt hat, in der zum Beispiel die auch von uns sehr geschätzte Kaki King zu Wort kommt. Alle hier genannten dürften sich auch vor dem Mann verneigen, der wie kein anderer den Exzess im Rock’n’Roll zelebriert hat: Ian Dury.
Über das Leben des Mr. „Hit Me With Your Rhythm Stick“ hat der Filmemacher Mat Whitecross ein Biopic mit Tiefgang gedreht. Warum, erklärt Whitecross im Tracks-Beitrag: „Die Musik, die Ian und seine Band in den 70ern und 80ern machten, ist inspirierend, verrückt, anarchisch. Eine Mischung aus Musical, Punk und Funk und sie ist bizarr. Sie hätte nicht funktionieren sollen und tat es doch. Und das inspirierte mich. Das müsste Mainstream sein. In den 70ern war er der größte Star in England. Heute sind die großen Stars alle genormte Pop-Bands. Wir müssten die alle rausschmeißen, neu anfangen und einen neuen Ian Dury finden!“
Eher dem großen, kühlen Keyboard-Pop der 80er zugeneigt ist das Duo Hurts aus England, das schon seit geraumer Zeit geschniegelt und gegelt mit Songs wie „Wonderful Life“ für Furore sorgt und noch in diesem Sommer sein Debütalbum vorlegen wird.
Die Truppe um das Label Audiolith aus Hamburg mag zwar auch überwiegend mit Keyboards und Computern werkeln, hat aber einen Rock’n’Roll bzw. Punkrock-Faktor, der sicher auch Mr. Dury gefallen würde. Tracks begleitete die Acts Bratze, Egotronic (Foto) und Frittenbude auf der gemeinsamen Dorfdisko-Geiselfahrt, wo sie ihren von Hamburg und Berlin geprägten Sound an die Landjugend brachten.
Dazu passen Bonaparte auch sehr gut, die mit einem weiteren Beitrag bedacht werden. Die wilde Truppe um den schweizstämmigen Berliner Tobias Jundt sprengt live die Grenzen zwischen Musikkonzert, Zirkus, Kunstperformance und Stripshow. Keine schlechte Idee, diese Band einfach mal live in Aktion zu filmen.
Letztes Thema im bunten Bunde ist das bekannte Phänomen, dass sich Künstler heutzutage immer mehr über Facebook und Twitter inszenieren und auch die letzten vermeintlich intimen Details in die Welt zwitschern.
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