Rock am Ring 2015: JHQ-Gelände in Mönchengladbach auf der Kippe

Pachten oder kaufen? Das für Rock am Ring vorgesehene Areal steht vielleicht nicht so schnell zur Verfügung, wie Marek Lieberberg es gerne hätte

Mönchengladbach will, dass Rock am Ring 2015 in die Stadt kommt. Nur möchte die für das favorisierte JHQ-Gelände zuständige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) das Areal nicht selbst vermieten – sondern hat vorgeschlagen, dass die Stadt es kauft und dann selbst an „RaR“-Veranstalter Marek Lieberberg verpachtet. Das berichtet „RP Online“ am Donnerstag (4. September). Laut Informationen der Zeitung hält die Stadtverwaltung nichts von den Plänen der Bima („Das können die nicht wirklich ernst meinen“).

Ein Kauf sei für Mönchengladbach zwar möglich. Nur brauche es Zeit, alle Kosten und Erfordernisse zur Nutzung des Geländes zu kalkulieren. Lieberberg hat zwar seine Ankündigung der ersten Bands von August auf September verschoben, aber auch das bietet womöglich zu wenig Zeitaufschub für die Stadtverwaltung um eine Entscheidung zu treffen. Laut „RP Online“ würde allein der Abriss der Gebäude, die noch auf dem 420 Hektar großen Areal stehen, rund 40 Millionen Euro kosten. Auch die Frage nach Sicherheitsvorkehrungen sei ungeklärt.

Aber wird Marek Lieberberg im kommenden Jahr sein Festival überhaupt noch Rock am Ring nennen, trotz seines Sieges um den Namen vor Gericht? Manche bezweifeln dies.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates