WAS WIR IM FEBRUAR MÖGEN

Cinderella: „Heartbreak Station“

Wenn man sich wochenlang mit Hardrock und Metal beschäftigt, entdeckt man zwischendurch immer wieder fast Vergessenes oder leider Unterschätztes, zum Beispiel das Cinderella-Album „Heartbreak Station“ mit der großartigen Rock’n’Roll-Hymne „Shelter Me“ – für Leute, die noch wissen, wie das damals war mit Tipper Gore, dem PMRC und der Zensur. BF

Jandek: „Athens Saturday …“

Kann es sein, dass alle Rückblicke auf 2013 null und nichtig sind, weil das monumentalste Werk des Jahres einfach von niemandem gehört wurde? Diese Befürchtung ereilte mich, als ich Anfang Januar bei einem Freund „Athens Saturday: Waiting To Die“ von Jandek hörte. Eine markerschütternde, urkomische, verstörende Live-Performance, bei der der mysteriöse Sänger von einem Mann erzählt, der sein ganzes Leben auf das Sterben ausgerichtet hat. MB

Ja, Panik: „Libertatia“

Keine Ahnung, welchen Badeschaum Andreas Spechtl verwendet, aber er hält die ganzen drei Minuten und acht Sekunden im Video zu „Libertatia“. Ja, Panik machen jetzt auf Freiheitskampf. Dass es hinter der Gute-Laune-Mitklatsch-Fassade um mehr geht, als einen guten Song zu schreiben, eröffnet sich beim Durchhören der neuen Platte. Aber egal, vorerst einfach anschauen und hoffen, dass der Schaum noch hält. BA

Wolf Maahn: „Zauberstraßen revisited“

Die neue Edition des emphatischen Albums von 2004, das mit der Plattenfirma unterging -ergänzt um eine zweite CD mit Liveaufnahmen von einem Konzert in Hamburg: Ekstase und Melancholie, gesungen in einem weiten Resonanzraum zwischen Marvin Gaye und John Lennon. AW

„Top Of The Lake“

Vor der atemberaubend schönen Naturkulisse Neuseelands entwirft Regisseurin Jane Campion („Das Piano“) eine faszinierende Mini-Serie aus Psychothriller, Mystery-Elementen und Hippie-Esoterik. MG

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