Trendcharts: Bushido geht mit „Sonny Black“ auf Platz eins

Er ist wieder da: Wer befürchtet hatte, Bushido rappe sich mit seinen Verbalattacken ins Abseits, lag wohl daneben. Laut den mediabiz-Trendcharts wird er mit "Sonny Black" die Spitzenposition ihrer Charts einnehmen.

Bushidos neues Album „Sonny Black“ wird die Spitzenposition in den mediabiz-Charts einnehmen. Das hat der Online-Fachinformationsdienst am heutigen Montag bekannt gegeben. Der Rapper springt damit von die 14 auf die eins und verdrängt Adel Tawil mit „Lieder“ auf den zweiten Rang.

Bushido aktuell:

Drohungen an Kay One, die Grünen-Politikerin Claudia Roth oder Moderator Markus Lanz – Bushido teilt, weil das gute Eigenwerbung ist, gerne gegen andere Prominente aus. Nun geht der Rapper auf Jürgen Klopp los, Trainer des Fußballvereins Borussia Dortmund.

In seinem neuen Song „Haifisch“ singt Bushido: “Hoffentlich erstickt dein fetter Vater an seinem Schweinefleisch / erstickt an seinem Dosenbier / Der Jürgen Klopp in Birkenstock / Lustig, lustig, wenn ich ihm sein Maul mit meinem Gürtel stopf”.

Laut „Meedia.de“ habe „DerWesten“ den BVB kontaktiert und um Stellungnahme gebeten. Antwort eines Sprechers: “Für Borussia Dortmund gibt es nichts Wichtigeres als Fußball. Und nichts Unwichtigeres als solche Nicht-Themen.”

Derzeit übt Bushido sich wieder im Angriff. In einem Interview mit „16BARS.TV“ beschimpfte der 35-Jährige den Moderator Markus Lanz unlängst als „Arschloch“.

„Schadenfreude ist die schönste Freude. Ich liebe es, wenn Leute stolpern und auf die Fresse fliegen. Markus Lanz ist einfach so ein richtig dreckiges Arschloch, weil die mich und Sido so hinter’s Licht geführt haben. Die Sendung war so ein hinterhältiges Ding und seitdem ist dieser Typ [Lanz] für mich gestorben. Wenn ich in vor einem Supermarkt treffe, mit einem Schild ‚Bitte eine kleine Spende‘, dann werde ich den Becher klauen und werfe das Geld weg.“

Aber auch über sein Geschlechterrollen-Bild sprach Bushido im Interview. So kann er sich Ursula von der Leyen gar nicht als Verteidigungsministerin vorstellen: „Generell, nicht, weil’s ne Frau ist. Da wollte wohl jemand demonstrieren, dass man mit der Zeit geht.“

Dass Bushidos Proll-Image durchaus einem Schema folgt, hat „PULS“, der Jugendsender des Bayerischen Rundfunks, schön aufgezeigt.

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