Peter Plate vor Botschaft in Berlin: Protest gegen Homosexuellen-Diskriminierung in Russland
Vor der russischen Botschaft in Berlin demonstrierte Ex-Rosenstolz-Musiker Peter Plate gemeinsam mit weiteren Prominenten gegen Gesetze in Russland, die Homosexuelle diskriminieren.
Gemeinsam mit Musikerkollegin Carolina Bigge und vielen anderen demonstrierte Ex-Rosenstolz-Musiker Peter Plate am 12. Dezember vor der russischen Botschaft in Berlin gegen die international auf massive Kritik stoßenden russischen Gesetze gegenüber Homosexuellen.
Von der Laderampe eines LKWs aus begann Plate seine Rede mit den Worten „Herr Putin, Sie machen uns Angst!“. Russlands Präsident Wladimir Putin geriet in den letzten Monaten durch das Gesetz gegen „Homosexuellen-Propaganda“ in die Kritik. Das Gesetz stellt jegliche positive Äußerung über Homosexualität vor Minderjährigen sowie deren mediale Verbreitung unter Strafe, mögliche Konsequenzen sind neben hohen Geldstrafen auch Landesverweise. Gemeinsam mit Carolina Bigge präsentierte Plate vor der Botschaft auch den Song Zehn (Für Natascha und Olga)“.
Weitere prominente Unterstützer dieser Aktion waren unter anderem der grüne Bundestagsabgeordnete Volker Beck, TV-Koch Tim Mälzer, Sängerin Helene Fischer sowie Frida Gold.
Zuletzt übte auch Elton John bei einem Konzert in Moskau Kritik gegen die russische Gesetzgebung. Der offen schwul lebende Schauspieler Ian McKellen verzichtete gar auf eine Reise nach Russland.