Rolling Stone BREAKFAST CLUB: mit The Burning Hell in Frankfurt – so war’s!
"I can't tell you what I had for breakfast, but I can sing every single word of Rock ’n’ Roll." (Patty Duke)
4. August 2013
in Frankfurt
Der Rolling Stone Breakfast Club mit nutella ist die Alternative zum typischen Clubabend. Wir bieten unseren Gästen ein Rock ’n‘ Roll-Frühstück der Extraklasse mit den Lieblingsspeisen prominenter Musiker.
Für unseren jüngsten Rolling Stone Breakfast Club mit nutella zogen wir von Berlin nach Frankfurt. Am 4. August trat The Burning Hell im Main Nizza auf – ein idyllisch am Main gelegenes Restaurant mit einem tollen Blick auf die Skyline der Metropole.
Hinter The Burning Hell verbirgt sich der kanadische Singer/Songwriter Mathias Korn, der mit seiner Ukulele (und Begleitmusikern an verschiedenen Instrumenten, darunter an Streichern und Bläsern) die Welt bereist. Mit seinem jüngsten Album „People“ und der Live-Präsentation gelang Korn auch ein Rekord: zehn Auftritte in zehn Ländern innerhalb von 24 Stunden.
Damit setzt sich die Reihe beeindruckender Künstler, die für uns auftreten, fort. Zuletzt waren zu Gast, damals noch im Berliner Hotel Indigo: Anna Roxenholt und ihre Kollegen von der schwedischen Band New Found Land sowie der britische Songwriter Frank Turner.
Für die Aftershow zeichneten wie immer Rolling-Stone-Redakteure verantwortlich: In Frankfurt standen die DJs Sebastian Zabel und Ralf Niemczyk hinter den Turntables.
Niemczyk berichtet, wie es beim Breakfast Club in Frankfurt war:
Hitzewellen am Fluss
Es war warm am Mainufer. Sehr warm. Die hessische Sonne gab sich alle Mühe den Breakfast Club zum echten Sommerfest werden zu lassen. Oben bei den Banktürmen schnaufte ein Amateur-Radrennen durch die Hitze. Unten um Fluss wehte zumindest ein laues Lüftchen. Insofern präsentierte sich die Terrasse des Main Nizza als perfekte Spielstätte für unser Gastspiel in Frankfurt.
Die ersten Gäste standen bereits um kurz nach elf Uhr auf der Matte. Während es am Plattenspieler-Deck ein bemerkenswertes Wärme-Phänomen zu beobachten gab: Die Vinylplatten entwickelten bei direkter Sonneneinstrahlung sonderbare Wellen. Die Maxi „Summer in the City“ von Lovin Spoonful bekam auf diese Weise einen besonderen Dreh. Heiße Scheiben einmal anders. Als Chefredakteur Sebastian Zabel sein DJ-Set begann, war zumindest klar, dass sich die Platten im Schatten rasch erholten und wieder gerade wurden.
Die richtigen Temperaturen also für unsere Gäste namens The Burning Hell; wobei Frontmann Mathias Kom zur Begrüßung feststellte, dass er noch nie zu so einer frühen Uhrzeit aufgetreten wäre. Der in Berlin lebende Kanadier hatte aus seiner Band die charmante Klarinettistin Ariel Sharatt mitgebracht. In zwei Sets stellten sie das neue Album „People“ vor, und so wehten zum milden Swing von Ukulele und Klarinette sonore Songs über die Uferanalage. Schräge Anekdoten aus dem Tourleben, wie „Realists“, oder Charakterstudien über seinen Highschool-Jahrgang. So manch vorüberziehender Jogger verlangsamte seinen Lauf und trabte im entspannten Singer-/Songwriter-Takt weiter. Als sich zur Zugabe gar ein kleiner Publikums-Chor aus befreundeten Frankfurter Musikern zusammenfand, war die Urlaubsstimmung perfekt. Da wirkten selbst die eiernden Vinylscheiben zum Abschluss nur noch extrem „entspannt“.
Hier das Video zu „Grown Ups“ von The Burning Hell: