Onoshow
YOKO ONO feiert ihren 80. geburtstag in deutschland. mit der grossen retrospektive in frankfurt. mit einem live-konzert in berlin. und mit dem Rolling stone, für den sie exklusiv ein cover der februar-ausgabe gestaltet hat
Das Cover
Das ungewöhnliche Flip-Cover hat Yoko Ono exklusiv für den deutschen ROLLING STONE in ihrem Atelier in New York gestaltet. Es zeigt ihre Lichtinstallation „Imagine Peace Tower“ in der Nähe von Reykjavík. Darüber hat die Künstlerin in 24 Sprachen „Stell Dir vor, es ist Frieden“ geschrieben. 2007 hatte sie den Lichtturm auf Island anlässlich von John Lennons Geburtstag eingeweiht. Jedes Jahr sendet dieser für mehrere Wochen eine kilometerhohe Lichtsäule in den Himmel. Das Projekt ist eine Hommage an ihren ermordeten Mann und ein Mahnmal für den Frieden.
Das Konzert
Wenn Yoko Ono am 17. Februar in der Berliner Volksbühne auftritt, feiert sie dabei in ihren Geburtstag tags darauf – mit einem Live-Konzert. Die Plastic Ono Band formierten John Lennon und Yoko Ono 1969. Beim Berliner Geburtstags-Konzert wird die Band nun angeführt von ihrem Sohn Sean Ono Lennon. Onos letztes Album „Between My Head And The Sky“ stammt von 2009, ein nächstes hat sie bereits in Arbeit – nicht ohne zwischendurch noch ein gemeinsames Album mit Kim Gordon und Thurston Moore aufgenommen zu haben. Im Parkett-Café legen an diesem Ono-Abend Jens Balzer und Christian Buß passende Platten auf.
Die Ausstellung
Die wahrscheinlich weltweit bekannteste unbekannte Künstlerin wird am 18. Februar 80 Jahre alt. Aus diesem Anlass präsentiert ROLLING STONE die umfassende Retrospektive ihres Werks in der Frankfurter Schirn. Die charakteristische Auswahl aus 60 Jahren ihres Schaffens zeigt die mediale Vielfalt im Werk Yoko Onos und stellt ihre Kernthemen heraus. Bekannt wurde die Künstlerin mit ihren richtungsweisenden Arbeiten in den frühen 60er-Jahren, darunter die Performance „Cut Piece“ sowie das 1964 erschienene Happening-Buch „Grapefruit“. Besondere Aufmerksamkeit liegt auch auf Onos Werken aus den späten 60er- und 70er-Jahren, ihrem Einfluss auf Fluxus-Bewegung, Konzept- und Performancekunst, Film, Musik, sowie ihrem politischen Einsatz. Die Ausstellung ist vom 15. Februar bis 12. Mai 2013 zu sehen.